Die Forschungsstelle für humanitäre Angelegenheiten (kurz: UREPH) von Médecins Sans Frontières / Ärzte ohne Grenzen (MSF) Schweiz wurde 2006 gegründet. Ihr Ziel ist es, die Umsetzung von MSF-Projekten in der Praxis zu verbessern und sich an der kritischen Auseinandersetzung mit humanitärer und medizinischer Arbeit zu beteiligen, was vor allem durch Publikationen und die Organisation von Konferenzen und Debatten geschieht.
Neueste Publikationen
Artikel
Au Tchad, les blessures intimes des réfugiées du Soudan
Françoise Duroch
13.02.2024Im April 2023 brach im Sudan ein Konflikt zwischen der Armee und den Rapid Support Forces aus. Seitdem sind rund 500 000 Menschen vor der Gewalt gegen die Zivilbevölkerung, insbesondere in der…
Artikel
Humanitarian assistance in siege contexts: a contradiction in terms?
Duncan McLean, Maelle L’Homme
04.12.2023Dieser Beitrag befasst sich mit der Problematik von Belagerungen. Untersucht wird der Widerspruch zwischen einer Ermüdungsstrategie, die darauf abzielt, die Bedingungen für die Kapitulation der…
Artikel
Benefiting Some More than Others: Humanitarian Disruption in Conflict Settings
Maelle L’Homme
23.11.2023Im März 2022 zwangen Kämpfe zwischen verschiedenen Gruppen Ärzte ohne Grenzen, ihre Aktivitäten in Agok zu beenden. Fast 14 Jahre lang war die Organisation in der kleinen Stadt in der…
Laufende projekte
JOURNAL OF HUMANITARIAN AFFAIRS
Duncan McLean ist Mitglied des Redaktionsausschusses der Open-Access-Zeitschrift JHA, die einen Beitrag zur aktuellen Diskussion rund um humanitäre Governance, Politik und Praxis leistet. Sie regt die Mitwirkenden und die Leserschaft dazu an, sich kritisch mit humanitären Fragen auseinanderzusetzen.
Aktuelle Ausgabe
PROJEKT "MORAL EXPERIENCES"
Beim laufenden Projekt „Moral Experiences“ geht es um die Bedeutung moralischer Fragen im Rahmen humanitärer Hilfe. Die Mitarbeitenden haben dabei die Möglichkeit, ihre Erlebnisse und Strategien zu teilen, um moralische Not zu verhindern oder zu lindern.
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