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ONG et Autorité Palestinienne: „la bonne gouvernance“ dans un contexte de lutte nationale

Thema
Stichwort
Type
Peer-reviewed Artikel
In
Revue des mondes musulmans et de la Méditerranée
Auflage
Nr. 117-118, S. 227-243
2007

Nach der Grundsatzerklärung vom September 1993 wurden palästinensische NGOs mit internationaler Hilfe regelrecht überschüttet. Sie konnten diese in Anspruch nehmen, ohne im gleichen Zug zu passiven Empfängern der mit dieser Hilfe transportierten Ideologien zu werden. Die Palästinenser:innen haben die Konzepte der Transparenz, Verantwortung und Legitimität – alles Werte, die NGOs zu Recht oder Unrecht für sich beanspruchen – verstanden, übernommen und zu ihren Gunsten wiederverwertet. Um die Einmischung des Staates zu umgehen, benutzen manche grossen NGOs internationale Geldgeber als Sprachrohre für ihre Kritik an der Palästinensischen Behörde. Die von ihnen erhaltenen Finanzmittel versetzen sie in die Position, eine politische Rolle anzustreben. Aufgrund solcher Strategien sehen sich die Geldgeber zum Überdenken ihrer Partnerschaften im Feld veranlasst – je nachdem, ob sich die jeweiligen Anschuldigungen gegen die Palästinensische Behörde oder gegen die Zivilgesellschaft richten, die traditionell mit der linken Opposition Palästinas verbunden wird.

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