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Militär-Humanitär Eine Beziehung voller Spannungen

Thema
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In
Pilar U. (Ed.): 1971-2011: 40 Jahre MSF
Auflage
Berlin, etc.: Médecins Sans Frontières, pp. 74-77
2011

Gemäss ihrer Charta hilft Ärzte ohne Grenzen/Médecins Sans Frontières (MSF) Menschen in Not, zu denen auch Kranke und Verletzte in Konfliktzonen gehören. Die Präsenz von Ärzte ohne Grenzen in Kriegsgebieten ist aber nicht selbstverständlich: Die humanitäre Hilfe hat hier keinen zugesicherten Platz, sondern muss diesen jeweils aushandeln. Zur Förderung ihrer Akzeptanz gehört es zu den alltäglichen Aufgaben von Ärzte ohne Grenzen, zu beweisen, dass ihr einziges Ziel die Versorgung der Opfer von Konflikten ist und sie keine politische, wirtschaftliche oder anders geartete Agenda verfolgt.

Ärzte ohne Grenzen beruft sich immer wieder auf die humanitären Grundsätze, nach denen sie handelt: Unparteilichkeit durch diskriminierungsfreie Hilfe für Menschen nach dem alleinigen Kriterium der Bedürftigkeit, Unabhängigkeit bei der Entscheidungsfindung und der Wahl der Ressourcen und Neutralität gegenüber allen Parteien. Diese Grundsätze sind wesentliche Instrumente in ihren Einsätzen, und ihre Wahrung ist nur durch die Interaktion mit den Konfliktparteien möglich.

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