Der anhaltende Konflikt in Ituri, Demokratische Republik Kongo (DR Kongo), hat über 50 000 Menschen das Leben gekostet und über 500 000 Zivilist:innen zur Flucht gezwungen. Seit 1999 ist die Sterblichkeit auf unzumutbar hohe Niveaus gestiegen. Nachdem im Februar 2005 die Gewalt erneut ausbrach und Menschen zur Flucht zwang, startete Ärzte ohne Grenzen/Médecins Sans Frontières (MSF) eine Nothilfekampagne in drei Camps für Binnenvertriebene in Ituri. Im April 2005 wurde in einem der Camps eine zügige Evaluierung der Gesundheitslage durchgeführt, um die gewalt- und krankheitsbedingte Sterblichkeit sowie die Lebensbedingungen zu beurteilen.