Dank ihrer über die Jahre gesammelten Erfahrung im Umgang mit Ebola übernahm Ärzte ohne Grenzen/Médecins Sans Frontières (MSF) in der westafrikanischen Ebolakrise nach und nach Aufgaben, die über die übliche «schnelle erste Hilfe» hinausgehen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte die Organisation das Vertrauen des Präsidenten von Guinea gewinnen und so einen wichtigen Beitrag zur Erarbeitung der nationalen Strategie zur Bekämpfung der Viruskrankheit leisten. Daneben erleichterte dies auch die Umsetzung ihres Einsatzes an der Seite der von Ebola betroffenen Menschen. Marc Poncin hat den Einsatz von Ärzte ohne Grenzen in Guinea während des ersten Epidemiejahres geleitet. Er reflektiert über einen besonderen Aspekt des Krisenmanagements und untersucht die Beziehungen zwischen der NGO und nationalen Behörden.
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